Meldungen aus dem Landesverband Brandenburg
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Volkstrauertag 2024 in Mühlberg mit Ministerpräsident Woidke

Gedenken und Mahnung für den Frieden

Pressestelle Elbe/Elster

In Mühlberg (Elbe) wurde der Volkstrauertag in Brandenburg mit einer eindrucksvollen Gedenkveranstaltung begangen. Zum ersten Mal bildete eine Kranzniederlegung am Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges den eigenständigen Auftakt der Zeremonie. Anschließend führte ein gemeinsamer Gang die Teilnehmenden zur Klosterkirche Marienstern, einem Ort mit tiefem historischen und spirituellen Wert.

In der Kirche richtete Dieter Dombrowski, Bundesvorsitzender der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V., eindringliche Worte des Gedenkens an die Anwesenden. „Jedes Kriegsopfer steht für ein persönliches Schicksal, das uns mahnt, die Vergangenheit nicht zu vergessen“, betonte er. Auch Ministerpräsident Dietmar Woidke hob in seinem Grußwort die Bedeutung des Gedenktages hervor: „Der Umgang mit den Toten der Vergangenheit sendet eine wichtige Botschaft des Friedens und der Versöhnung.“ Gleichzeitig wies er auf die „bittere Realität“ hin, dass Kriege wie der in der Ukraine und der Konflikt im Nahen Osten weiterhin Tod und Zerstörung bringen.

Die Veranstaltung wurde musikalisch vom Spielmannszug TV „Deutsche Eiche“ Hirschfeld umrahmt und endete mit einer Andacht von Pater Alois Andelfinger. Der Tag zeigte eindrucksvoll, dass der Volkstrauertag nicht nur eine Erinnerung an die Vergangenheit ist, sondern auch eine Mahnung für die Zukunft – für Frieden, Respekt und Toleranz.