Meldungen aus dem Landesverband Brandenburg
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Erinnern, Mahnen, Verantwortung tragen

Volksbund gedenkt traditionell der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Kienitz (MOL) und Dresden

Volksbund

Krieg hinterlässt Spuren – in der Geschichte, in der Gesellschaft und in den Herzen der Menschen. Doch Erinnerung verblasst, wenn sie nicht wachgehalten wird. Deshalb gedenkt der Volksbund in Brandenburg Jahr für Jahr der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Auch 2025 fanden in Kienitz (Märkisch-Oderland) und Dresden bewegende Gedenkveranstaltungen statt – nicht nur als Rückblick, sondern als Mahnung für die Zukunft.
 

Gedenken als Zeichen der Verantwortung

Der Volksbund sieht es als seine Aufgabe, die Schrecken des Krieges nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Das Gedenken an die Opfer ist ein zentraler Bestandteil dieses Engagements. Doch Erinnerung bedeutet mehr als nur Kranzniederlegungen – sie verlangt aktives Handeln. Ob durch die Suche nach bislang unbekannten Grablagen, durch die Pflege bestehender Mahnmale oder durch Bildungsangebote für die jüngere Generation – das Bewahren der Vergangenheit ist ein Auftrag für die Gegenwart.
 

Zwei würdige Gedenkveranstaltungen in Kienitz und Dresden

Am 31. Januar 2025 fand in Kienitz eine feierliche Gedenkstunde statt, bei der Max-Georg Freiherr von Korff, Oberstleutnant a.D. und Mitglied des Landesvorstandes, den Volksbund vertrat. Zwei Wochen später, am 13. Februar 2025, sprach Oliver Breithaupt, Geschäftsführer des Landesverbandes, bei der Gedenkstunde auf dem Nordfriedhof in Dresden. Beide Veranstaltungen waren geprägt von feierlichen Kranzniederlegungen, bewegenden Reden und einem würdevollen Rahmen, der den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft die verdiente Ehre erwies.
 

Dank an die Unterstützer des Gedenkens

Ein solches Erinnern ist nur mit Unterstützung vieler engagierter Menschen möglich. Der Volksbund dankt daher allen, die diese Gedenkveranstaltungen ermöglicht haben. Besonders hervorgehoben werden Bürgermeister Michael Böttcher aus Letschin und Ortsvorsteher Roland Grund aus Kienitz für ihr Engagement in Kienitz sowie Ingo Flemming, MdL, und Dr. Dirk Reitz für die eindrucksvolle Gedenkstunde in Dresden.

Ihr Einsatz zeigt: Das Erinnern an die Vergangenheit bleibt eine Aufgabe für die Zukunft.